GNU

Zukunft gewinnt

And the winner is...

Die Preisverleihung war großes Kino.

Im Gütersloher Bambikino begrüßte Petra Brinkmann vom Vorstand nicht nur die WettbewerbsteilnehmerInnen und etliche ZuschauerInnen, sondern auch illustre Gäste. Da war als erstes Landrat Sven-Georg Adenauer. Er staunte über die Mitgliederzahl von 600 und gratulierte der GNU zum 50. Er würdigte deren Einsatz für die Natur im Kreis, auch wenn es manchmal gegen Behörden oder Firmen gegangen sei. Der Zukunftswettbewerb habe praktische Modelle für ökologisches Handeln an die Öffentlichkeit gebracht, die viele Menschen anregen können. Dann ergriff Matthias Traeger das Mikro. Mit bekannt launiger Stimme führte der Moderator von Radio Gütersloh durch die Siegerehrung, an seiner Seite NRW-Minister für Verkehr und Umwelt, Oliver Krischer (Grüne). Sie holten alle Haupt-Preisträger auf die Bühne und würdigten gemeinsam die vielfältigen Ideen und Projekte.

Zehn Gewinner zeichneten sie aus, doppelt soviele wie eigentlich vorgesehen. Die Jury war von der Breite der Projekte so angetan, dass die GNU das Preisgeld um die Kategorie "Kindergruppen" erweitert hatte. Minister Krischer hatte sichtlich Freude an den diversen kreativen Ideen und fand zu jedem Preis anerkennende Worte, es gab viel Gelegenheit zum Foto mit Minister... Die Geldpreise reichten von 125 € bis hin zu gleich dreimal 1000 €. Diese Hauptgewinne gingen an Gruppen, die besonders breit gefächert und lang anhaltend gearbeitet haben.

Bei den Kindern waren das die Emshöhlen-KiTa aus Rietberg sowie die Wilbrand-Grundschule aus Clarholz, bei den Erwachsenen die Lokale Agenda Umwelt Harsewinkel (s.Preisträgerliste). Susanne Klück hatte für die große Kinoleinwand Fotos aus den Wettbewerbsbeiträgen zusammengestellt, so dass die ZuschauerInnen anschauliche Einblicke in die vielen unterschiedlichen Arbeiten bekamen. Schließlich wurden noch die restlichen acht TeilnehmerInnen mit einem fachgerechten Wildbienenbrutholz als Weiter-so-Preis bedacht.

Mark vom Hofe, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltschutz, hob die Rolle der vielen Naturschutzverbände in NRW hervor. Er lobte die ehrenamtliche Arbeit der vielen Aktiven neben dem politischen Einsatz in den langwierigen Beteiligungsverfahren bei Baumaßnahmen.

Ihn bat Matthias Traeger abschließend aufs Podium, gemeinsam mit Minister Krischer, Frank Scheffer, Bau- und Umweltdezernent beim Kreis, Nicola Brandstetter, Untere Naturschutzbehörde, sowie Angelika Daum (GNU). Im Interview bekamen sie Gelegenheit, ihre Vorschläge für veränderte Mobilität im Klimawandel kurz darzustellen. Auch Maßnahmen zum Artenschutz wurden angesprochen. (s. Artikel der Lokalpresse) Initiator und Organisator Lothar Schäfer freute sich, dass die GNU so viele hochkarätige Projekte unterstützen und veröffentlichen konnte. Ob es diesen Wettbewerb jetzt jedes Jahr gibt? Wohl kaum... es war eine besondere Aktion zum 50. Jubiläum.



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